Gute Politik steht im Dienst des Friedens
23. Jan 2019
In seiner Erklärung fordert der Diözesanvorstand pax christi Köln dazu auf, zukünftig im hohen Dom zu Köln einen Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages zu feiern, der alle Friedensfreund*innen anspricht. Die Gewaltfreiheit sollte stärker in den Mittelpunkt gerückt werden und nicht die militärische Konfliktbearbeitung.Erinnernd an den 1. Weltkrieg, betont Papst Franziskus in seiner Botschaft "dass nämlich Frieden sich niemals auf das bloße Gleichgewicht der Kräfte und der Angst beschränken kann. Den anderen zu bedrohen bedeutet, ihn zum bloßen Objekt zu machen und ihm seine Würde abzusprechen. Aus diesem Grund bekräftigen wir, dass die Eskalation von Einschüchterung wie auch die unkontrollierte Verbreitung von Waffen gegen die Moral und das Bemühen um wirkliche Eintracht verstoßen.“
Als Alternative zum Soldatengottesdienst gab es auch in diesem Jahr die Gottesdienste der Verbände in Düsseldorf und Köln.
In der Kölner Minoritenkirche begann am Freitag, 18.01., der Gottesdienst mit dem Läuten der Chorweiler Friedensglocke. Pfadfinder der DPSG St.Georg brachten das Friedenslicht aus Bethlehem mit in die Kirche und an den Altar.
Mit Verweis auf die Chorweiler Friedensglocke sagte in seiner Predigt Bruder Markus Fuhrmann OFM:
"Mit meinen Händen kann ich vieles tun… Auf der Chorweiler Friedensglocke sind die Handabdrücke von 5 Kindern zu sehen, die in Chorweiler leben und deren Familien aus fünf verschiedenen Kontinenten kommen. Ausdruck einer Sehnsucht, eines Wunsches, einer Bitte: Frieden! – Schalom! – Salam!" Und weiter: "Aber wo der Frieden fehlt, da merken wir das schmerzlich…"